Verwandtschaften sowie Ähnlichkeit zur „Letzten Generation“ sind weder beabsichtigt noch Widersprechen wir diesem kulturellen Leitbild. Wir wollen uns aber klar mit unserem Theater, sowie dessen Aussagen von uns selbst Distanzieren.
Theater darf nie missbraucht werden, um nur sein eigenes Ego zu platzieren, sondern es muss Ausdruck des kulturellen Kampfes sein über das Niederringen der vorherrschenden Klasse und dessen Weltbild, durch kreativen Aufzeigen von Lösungen für eine gemeinsame Welt und so dieses zu zerstören.
Hierfür müssen alte Riten, klassisches Spiel und modernes Erzählen von Geschichten aus der Bevölkerung als Kulturen benutzt werden. Das kulturelle Leidbild kann so zum kulturellen Leitbild auferstehen und der Mensch als Mensch wieder in den Mittelpunkt der Geschichte gerückt werden.
Das Theater der "Post- Post- Modernen Zeit" ist das Theater der Antike, gekleidet im Gewand der Gegenwart.
... zum Teil des neuen Projekts geworden und somit einer "feindlichen Übernahme" zum Opfer gefallen. Nach dem modernen "Leidbild" der Wirtschaft, muss das alte für etwas neues Weichen, um zugleich als originale Kopie weiter Existieren zu können. Ganz im Sinne von Dionysos zweiter Geburt.
Wie könnte eine rosa-rote oder vielleicht doch realistische Zukunft der Kunst aussehen? Ich bitte zu entschuldigen, dass ich ein Teil hier bereits vor weck nehme. Aber es ist denn noch möglich, eine Utopie zu verfolgen und doch Realtisch zu bleiben. Gerade die Kunst kann hier von ein wunderschönes Lied der Machbarkeit singen. Utopie und Wirklichkeit liegen oft dich beieinander. Denn sobald ich über eine Machbarkeit einer Utopie nachdenke, muss es die Wirklichkeit streifen.....(mehr)