DIEODYSSEE 
Theater der Letzten Generation

Die Rosa-Rote Brille

 

Wie könnte eine rosa-rote oder vielleicht doch realistische Zukunft der Kunst aussehen? Ich bitte zu entschuldigen, dass ich ein Teil hier bereits vor weck nehme. Aber es ist denn noch möglich, eine Utopie zu verfolgen und doch Realtisch zu bleiben. Gerade die Kunst kann hier von ein wunderschönes Lied der Machbarkeit singen. Utopie und Wirklichkeit liegen oft dich beieinander. Denn sobald ich über eine Machbarkeit einer Utopie nachdenke, muss es die Wirklichkeit streifen.


Wie also könnte eine Utopie der Zukunft der Kunst aussehen? Die Metropolen hätten nach einigen Jahren der Unterfinanzierung ihrer Kulturschaffenden vermehrt Gäste in der Stadt, da sich die Künstler in Regionen mit geringeren Mieten zurückgezogen haben. Die Folge war weniger Kulturangebote. Wie aber hält man trotz Mietabwanderung Kultur in einer Großen Stadt Konsonant? Auf dem Land ist das einzelne Kultursterben diverser Einrichtungen, trotz Künstler Vorort auch zusammengeschrumpft auf eine, undefinierbare Amöbemasse. Da gerade die Ländlichen Regionen immer weniger für den Kulturhaushalt an Geldmitteln zur Verfügung gestellt hatten. Wie also zwei Vorortkünstler und Einrichtungen stärken? Beide Fragen kennen nur eine Antwort: Vernetzung. Und hier verschwimmt die Utopie mit der Wirklichkeit. Es ist in einer belebten Zukunft durch die Kunst unabweislich Land und Stadt besser zu vernetzten. Egal auf welchen Ebenen. Von der Verkehrsinfrastruktur durch Autobahnen, Schnellstraßen, Umgehungsstraßen oder den gut ausgebauten ÖPNV, S-Bahn und Fernbahn sowie Schnellzugverbindungen. Auch ein digitaler Ausbau auf dem Land hätte den Vorteil schnellerer Vernetzung. Jetzt müssen nur noch die Künstler, also Frei und Staatliche sowie Private und öffentliche Träger sowie Veranstalter und Veranstaltungsort als auch die zuständigen Behörden wie ZAV, Kultur-Ministerium zusammen vernetzt werden auf einer Plattform. Hierbei ist es nicht mehr wichtig, ob Amateur oder professioneller Künstler, sondern das was angeboten wird möglichst vielen möglichst Deutschlandweite Abnehmer, Kunden, Gästen zur Verfügung stellen zu können. Der Künstler biete seine Arbeit der Gesellschaft an und die Menschen haben die Möglichkeit jederzeit an jedem Ort und zu jedem Preis Kultur zum Bilden, Genießen und Entwickeln zu können.


Durch diesen einfachen Zugang hat Kunst als Mediales Mittel die Möglichkeit wieder alle zu erreichen. Der Künstler ist dabei nicht in erster Line auf die Einnahmen fokussiert, sondern kann durch die Förderung als eingetragener Künstler durch den Bund sein persönliches Grundeinkommen beziehen und seine humanistisch fördernde Arbeit der Allgemeinheit als höchstes Gut einer Gesellschaft zur Verfügung stellen.