DIEODYSSEE 
Theater der Letzten Generation

Subvention oder Finanzierung der Kultur?  

Subvention schön und gut. Doch ist diese auch an alle gerichtet und erreicht der Kulturhaushalt sowie die zusätzlichen Corona-Hilfen für den Ausfall der Vorstellungen alle? Nein, den nur bereits staatlich Subventionierte Kultureinrichtungen erhalten dieses Geld. 20 Tausend privaten Einrichtungen gehe dabei leer aus. Hat also die Kultur Subvention versagt? Ja hat sie auf ganzer Strecke. Denn Theater dürften ja unter auflagen der Corona-Schutzverordnungen öffnen, selbst wenn durch geringe Auslastung die Vorstellungen nicht mehr rentabel wären.


 

Die Folge sie dürfen keine Hilfen beantragen. Müssen wir also von der Subventionierung zur Finanzierung? Eine gemeine Frage, weil jedes Unternehmen oder private Person muss einen Finanzierungsplan für eine Bank haben, um Unterstützung zu erhalten. Ist aber eine Kredit eine Unterstützung oder eine Last? Aus meiner Sicht bleibt sie eine Last, die nicht nur den Raum für eine kreative Entwicklung eines jeden oder Unternehmen als Folge hat, sondern auch freies Denken in die Zukunft blockiert. Doch müssen wir jetzt beides für die Kultur lassen? Ja. Wir sollten neue Wege gehen. Die Zeit ist gekommen, Kultur neu zu formatieren, strukturieren und monetarisieren. Kann die Kultur nicht eine eigene Währung werden. Könnte nicht die Wertschöpfung der Kultur schon ein Gewinn sein? Was ist, wenn wir eine Plattform für Künstler*innen hätten, die den Marktwert der Kunst in der Gesellschaft selbst widerspiegelt? Hier kann der Staat helfen. Durch die aktuelle Fördermittel des Bundes, der Ländern und Städte sowie Kommunen könnte als finanzieller Bürge die Kultur Subventioniert und gleichzeitig kann sie durch ihren eigenen Wert Finanzieren. Kunst und Kultur würde zum Tauschmittel und nicht gezwungen werden einen reinen finanziellen Gewinn generieren zu müssen. Selbst Staatliche Einrichtungen würden hier profitieren, wäre so gar die ersten Nutznießer der Freien-Kultur-Revolution. Die Startkapital liefert der Bund bzw. die Ländern und durch die fest wachsende Größe an Kulturschaffenden sowie ihre Arbeit wäre die geschaffene Währung stabiler, als Gold. Jeder Teilnehmer vom Kulturschaffenden über den Veranstalter über die Zuschauer bis hin zum Kritiker wäre in diesem System seine eigene Anlage sowie Gewinn einfahrender. Könnte dabei die ortsansässige Wirtschaft auch davon Profitieren? Ja kann sie doppelt, als Investor oder Mäzene der einzelne Veranstaltungen. Durch seine Investition in diesen Kulturtopf stärkt er zum einen Vorort die Kultur, egal ob Land oder Stadt und gleichzeitig holt er sich einen gewinn ein. Kultur als Mäzene würde zu einem neuen Gesellschaftlichen Ansehen führen. Die Abspaltung der Elite zu Öffnung und der Gleichstellung aller Menschen.